Zahlreiche Optionen für die Funkkommunikation
Ein besonderer Vorteil dieser Funkgeräte besteht darin, dass man auch das sogenannte Einzelruf-Verfahren anwenden kann. Dazu muss lediglich die Nummer des betreffenden Funkgerätes eingegeben werden. Denn oftmals ist es ja so, dass man nur mit einem Kollegen etwas absprechen möchte, ohne dass die ganze Mannschaft mithört. Alle anderen Teilnehmer, die auf der gleichen Frequenz arbeiten, sehen, dass ein Funkgespräch stattfindet – ohne es anhören zu müssen. Der Fachjargon dazu heißt »Private Call«. »Bei der Auswahl der Funkgeräte haben wir auch Wert darauf gelegt, dass verpasste Gespräche anzeigt werden«, beschreibt Verwaltungsleiter Uwe Böhme diese für ihn wichtige Funktion. »Bei manchen der Tätigkeiten mit den Tieren im Gehege können meine Kollegen einfach keine Gespräch annehmen – sie möchten aber wissen, wer sie erreichen wollte«, ergänzt er. Bei den Kenwood-Geräten werden nicht angenommene Funksprüche im Display mittels Briefsymbol angezeigt und es blinkt eine gelbe LED. Der Angerufene kann dann sehen, wer ihn um welche Zeit erreichen wollte.
Will man alle Geräte gleichzeitig erreichen, dann gibt es die Möglichkeit des Sammelrufes. Dieser ist vorrangig für Warnmeldungen vorgesehen – beispielsweise wenn ein Brand entdeckt wird oder ein Tier sein Gehege verlassen hat. Zum Absetzen derartiger »Notrufe« gibt es eine orangefarbene Taste, die länger als eine Sekunde gedrückt werden muss. Die NX-3320E-Geräte verfügen unter der Sendetaste außerdem über zwei Statustasten für Textmitteilungen, die im Opel-Zoo anwendergerecht programmiert sind. Nach Drücken der entsprechenden Taste wird an alle Geräte eine festgelegte Textnachricht geschickt. Damit ist in Situationen, in denen Aufregung herrschen kann, eine zuverlässige Information aller Betroffenen gewährleistet!
 
Auch das Kassenpersonal (links) ist an die Funkkommunikation angebunden. Futtermeister Stefan von Gemünden (rechts) hat mit allen Tierpflegebereichen des Opel Zoos zu tun und koordiniert viele Abläufe über Funk.
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