
Zoo schließt sich den Wissenschaftlern an
Das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI EVA) erforscht die Geschichte der Menschheit mittels vergleichender Analysen von Genen, Kulturen, kognitiven Fähigkeiten und sozialen Systemen vergangener und gegenwärtiger menschlicher Populationen sowie Gruppen dem Menschen nahe verwandter Primaten. Die Evolution des menschlichen Genoms und die genetische Geschichte von Menschen, Menschenaffen und anderen Organismen untersucht die Abteilung für evolutionäre Genetik. Deren Forscher haben als Erste mit Funkgeräten von Kenwood kommuniziert.
»Die Lösung dieses Herstellers war digital, erweiterbar und verschlüsselt«, erklärt M. Gericke, der Technikchef des MPI EVA, als Entscheidungskriterien für den Kauf. Darüber hinaus erfüllen die Geräte die vielfältigen Anforderungen, die sich im rauen Betriebsalltag stellen. »Die Geräte müssen sehr robust sein, sie müssen spritzwassergeschützt sein, sie müssen einfach zu bedienen sein und die Akkus müssen einen Zootag lang durchhalten«, fasst es der für die Funktechnik zuständige Spezialist zusammen. Auch die Lautstärke der Geräte ist wichtig, denn im Affenhaus ist ein »Grundlärm« zu verzeichnen. »Man versteht auch noch etwas, wenn die Affen brüllen«, fasst es M. Gericke plakativ zusammen. Natürlich müssen die Geräte auch zentral programmierbar und wartbar sein.
Im Betriebsalltag funken die Zoo-Mitarbeiter über eine eigene Frequenz. Sie verwenden allerdings die gleichen Geräte wie die Forscher, um kompatibel zu sein und miteinander funken zu können. Bei Bedarf kann man auf eine gemeinsame Frequenz schalten, auf der alle Teilnehmer miteinander kommunizieren können.
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